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Simon Wirth
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Aktuelles

Finale Grande in Hockenheim
Simon Wirth lässt nochmal sein Potenzial aufblitzen

Hockenheim: Mit zwei guten Ergebnissen und einem versöhnlichen Abschluss beendet der Lentinger Simon Wirth das aufregende Premierenjahr im Audi TT Cup. In den beiden letzten Wertungsläufen kämpfte er sich jeweils auf den siebten Platz nach vorne und verteidigt somit seine Top Ten Position. Neben viel Spaß und Abenteuer brachte die Saison aber vor allem auch viel Erfahrung. Am Freitag und Samstag ging es für die schnittigen Audi Boliden zum letzten Mal an die Belastungsgrenze. Die letzten beiden Wertungsläufe der Audi Sport TT Cup Saison standen im Rahmen des großen DTM-Finales am Hockenheimring an. Nach drei spannenden Jahren beendet der Automobilhersteller Audi das reine Markenprojekt nämlich mit dem Ende dieser Saison, ehe es vom Audi-Partner Abt Sportsline in anderer Form weitergeführt wird. Am Sonntag stand deshalb mit dem „race of legends“, einem Abschlussrennen verdienter Audi-Rennfahrer in den Autos der jungen Piloten, der offizielle Abschied der Serie an. Namhafte Größen wie der dreimalige LeMans-Sieger Marco Werner, der amtierende Formel-E Champion Lucas Di Grassi oder die Rennfahrerlegende Hans-Joachim „Striezel“ Stuck gaben sich für einen guten Zweck die Ehre. Darum hieß es zuvor für die 16 Piloten im Starterfeld, noch einmal alles zu geben. Unter ihnen auch wieder für Simon Wirth (21), den einzigen gebürtigen Ingolstädter im Feld. Simon, der beim letzten Rennwochenende am RedBull Ring im österreichischen Spielberg das Pech an den Reifen hatte, war auf Wiedergutmachung aus. Nach einer harten Attacke eines anderen Fahrers, der ihn im ersten Rennen rammte, fiel er mit demolierter Achse auf Rang Elf zurück. Im zweiten Lauf wurde er nach gutem Start direkt in der ersten Kurve in die Mauer gedrängt – ein Wochenende zum Vergessen. So war der Gesamtrang in den TopTen plötzlich wieder in Gefahr und Simon brauchte noch einmal zwei gute Ergebnisse in Hockenheim. „Ich habe nochmal viel am Simulator trainiert und meinen Fahrstil nochmal entsprechend angepasst“, beschreibt er die intensive Vorbereitung.

Im freien Training am Freitag hatte er dann zunächst ein gutes Gefühl , konnte dies im Qualifying aber nicht in schnelle Zeiten ummünzen. Durch ein paar kleine Fehler hatte er schließlich 0,4 Sekunden Rückstand auf die Pole Position, was in dem hochklassigen Fahrerfeld nur die Startpositionen 10 und 12 bedeutete. Beim ersten Rennen am Samstagmorgen hoffte Simon auf einen guten Start, wie es ihm schon oft gelungen war. Doch er wurde beim Losfahren touchiert und fand sich auf Rang 12 wieder – Satz mit X. Der Lentinger steckte aber nicht auf, konnte die guten Eindrücke vom freien Training am Vortag bestätigen und schob sich nach vorn. Mit gutem Grundspeed ging er die Rundenzeiten der Spitze oft mit und fuhr schließlich noch auf Rang Sieben. Im zweiten Lauf an diesem Tag gelang ihm dann doch noch einer seiner berüchtigten Starts, der ihm zwei Positionen einbrachte. Im Getümmel musste Wirth aber bald abermals einen Schlag einstecken und wurde von einem Kontrahenten gedreht. Das kostete ihm gleich wieder drei Plätze. Doch der Speed stimmte erneut und so machte Simons grüner Renner die Plätze schnell wieder gut. Abermals auf Rang sieben liegend, war die Aufholjagd jedoch vorbei. Eine Safety Car Phase beendete das letzte Punkterennen des Audi TT Cups. Vor allem für Simon, der zu diesem Zeitpunkt erneut schnell unterwegs war, kam das ungelegen: „Das war schade, denn ich denke, dass ohne den Dreher und die Safety Car Phasen ein Podest heute wieder drin gewesen wäre. Ich war erneut deutlich schneller als die Konkurrenten vor mir“, erklärt er. Bezeichnend, dass er mit 1:50.933 Minuten die schnellste Rennrunde aller Fahrer aufgestellt hatte – eine klare Ansage, dass man auch mit wenig Budget schnell fahren kann. „So konnte ich zu Saisonende noch einmal unter Beweis stellen, dass der Speed für ganz vorne oft da war“, resümiert der Rennfahrer trotzdem zufrieden. Als Gesamt-Zehnter mit 105 Punkten liegt er als zweitbester Deutscher nur hauchdünn hinter dem bekannten Fabian Vettel und zeigt, dass er sich vor großen Namen nicht zu verstecken braucht. Als einziger Fahrer ohne Testfahrten während der Saison ist es aber sehr schwer, die nötige Fahrpraxis und Streckenkenntnis zu erlangen, gibt Simon zu bedenken. Insgesamt sei er froh, einen gelungenen Abschluss geschafft zu haben und noch einmal eine gute Leistung gezeigt zu haben. Am Sonntag hatte er dann noch einmal ein ganz persönliches Highlight, als er beim Legendenrennen Christian Abt, ehemaliger DTM Fahrer und LeMans-Dritter, dem Simons Auto zugelost wurde, betreuen durfte. „Einem alten Profi nochmal was mit auf den Weg geben zu können ist schon ein sehr spezielles Gefühl“ findet der Nachwuchsrennfahrer. „Jetzt geht es aber erstmal in die Winterpause, wo ich mir über den weiteren Verlauf meiner Karriere Gedanken mache. Ich habe bereits interessante Gespräche geführt und einige sehr interessante Angebote. Aber letztlich ist es eine Budgetfrage, wie es weitergeht“, beschreibt Simon seine Pläne im Rennsport. Aber er hofft, dass dies nicht das letzte Finale seiner Laufbahn war.

Premiere im Regen
Simon Wirth bleibt im Audi Sport TT-Cup weiter auf Kurs

Mit zwei weiteren Plätzen in den Top Ten zeigt Simon auch beim fünften Rennwochenende des Audi Sport TT Cups am Nürburgring wieder seine aufsteigende Form. Bei den ersten Regenrennen der Saison behält er mit den Rängen Sieben und Neun den Durchblick und zeigt sein Potenzial einmal mehr. Nachdem das zweite Rennwochenende des Audi Sport TT Cups im Rahmen des legendären 24h-Rennens bereits am Nürburgring stattfand, gab es für die Piloten um den Lentinger Simon Wirth nun das zweite Gastspiel in der Eifel. Zum ersten Mal diese Saison wurde es für die Fahrer dabei ernsthaft nass, bereits zum freien Training am Freitag regnete es immer wieder stark. „ Ich bin zwar noch nie im Regen gefahren, habe mich aber schnell gut zurechtgefunden“, erklärt Simon, der sein Premierenjahr in der Serie bestreitet. Der gebürtige Ingolstädter lag lange auf Rang Zwei, nachdem die Konkurrenz aber fast durchgehend die verfügbaren Extra-PS abrief, wurde er noch auf Position elf durchgereicht. „Somit hat das Ergebnis nicht meinem wahren Speed entsprochen, das Grundgefühl war aber schonmal gut“, resümiert der 21-Jährige. Doch am Samstag folgte dann die Enttäuschung: Das Qualifying startete wie das Training am Freitag zunächst im Nassen, worüber sich Simon noch freute. Doch auf der nach und nach abtrocknenden Strecke fand er nicht den richtigen Reifendruck und somit keine Traktion bei den schwierigen Mischverhältnissen. Mit den Startplätzen 13 (Rennen Eins) und Zwölf (Rennen Zwei) war er alles andere als zufrieden. Ähnlich dem letzen Rennwochenende in Zandvoort galt es also in den Rennen wieder aufzuholen. Im Samstagslauf fuhr Simon in seinem grünen Renner mit der Startnummer 24 bei noch trockener Strecke schonmal auf Regenreifen in die Einführungsrunden – ein Trick der sich auszahlen sollte. Denn noch bevor die Lichter der Startampel erloschen, setzte der Regen wieder ein. Mit einem guten Start machte Simon gleich ein paar Positionen gut und arbeitete sich mit schnellen Anfangsrunden weiter nach vorn. Doch auf Position Acht liegend erhielt er eine diskussionswürdige Boxendurchfahrtsstrafe für ein als unfair gewertetes Überholmanöver. Auf P15 zurückgespult ging die Aufholjagd also von neuem los. Doch der Kämpfer ließ sich nicht beirren und schob sich in spannenden Zweikämpfen in der verbleibenden Rennzeit noch auf Rang sieben vor – defintiv ein Achtungserfolg! „Der Speed für das Podium war, wie auch schon im zweiten Rennen in Zandvoort, wieder da. Deshalb hat das Ergebnis summa sumarum aber einen bitteren Beigeschmack“ urteilt er

Das zweite Rennen startete erstmals an diesem Wochenende bei trockener Strecke. Ein Unfall in der ersten Runde und eine frühe Safety-Car-Phase verhinderten dabei eine direkte Aufholjagd. Doch die 24 schob sich mit der Zeit erneut unaufhaltsam Stück für Stück nach vorne und beendete nach einem spektakulären Duell mit Fabian Vettel, dem jüngeren Bruder des Formel-1 Weltmeisters, über die Hälfte der Renndistanz den Lauf mit Rang neun. „Ich hatte mir für dieses Wochenende viel vorgenommen und es wäre auch an beiden Tagen mehr möglich gewesen. Es ist also ein nicht ganz gelungenes Wochenende für mich hier am Nürburgring“ übt der ehrgeizige Simon im Anschluss etwas Selbstkritik. „Doch die Rennperformance war stets überzeugend und mit zwei weiteren Ergebnissen in den Top Ten bleibe ich auf Kurs. Wichtig war primär wieder, unfallfrei zu bleiben, denn viele Fahrer hatten auch wieder Ausfälle zu verkraften“, urteilt der Lentinger. Fahrerisch war es wieder eine gute Leistung, welche die vielversprechende Form im Saisonendspurt unterstreicht. Denn bereits am kommenden Wochenende geht es im österreichischen Spielberg am Red Bull Ring um die nächsten Punkte. Das ist bereits die vorletzte Station im Audi Sport TT Cup.

Auf und Ab in den Dünen von Zandvoort
Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen

Zu Beginn der zweiten Saisonhälfte des Audi Sport TT Cups standen die Rennen im niederländischen Zandvoort an. Auf dem technisch hoch anspruchsvollen Circuit Park Zandvoort gab es wieder einmal viele packende Duelle – und mittendrin wieder Simon Wirth. Der Lentinger schob sich am Sonntag auf Gesamtrang zehn vor. Nach der sechswöchigen Sommerpause begann die zweite Saisonhälfte, wie die erste geendet hatte: Die beiden Führenden der Meisterschaftswertung, der Brite Philip Ellis und der Spanier Mikel Azcona teilten die Siege unter sich auf, der Vorsprung des Briten beträgt nach fünf von sieben Läufen unverändert 33 Punkte. Für den gebürtigen Ingolstädter Simon Wirth im Feld war das Wochenende an der niederländischen Nordseeküste allerdings ein besonderes Highlight. Als einziger Fahrer im Feld konnte er zum ersten Mal auf der altehrwürdigen ehemaligen Formel-1-Rennstrecke fahren. „Die Vorfreude endlich auch mal in Zandvoort fahren zu können war groß. Die Strecke hat als eine der wenigen keine asphaltierten Auslaufzonen, sondern sehr tiefe Kiesbette, aus denen man nur schwer wieder herauskommt. Jeder Fehler wird hier hart bestraft“, erklärt Wirth den besonderen Reiz des Dünenkurses. Am Freitag tastete sich Simon also langsam an die schwierigste Strecke im Rennkalender heran. Flugsand auf dem Track gehört zur Tagesordnung und die Reifen bauen auf dem besonderen Asphalt schnell ab. Es ist also Gefühl gefragt auf dem Rundkurs mit seinen charakteristischen schnellen und oft nicht einsehbaren und hängenden Kurven. Auf dem ungewohnten Terrain war er trotz Platz 15 zunächst guter Dinge: „Denn in einem sehr dicht gedrängten Feld, 14 Fahrer lagen innerhalb einer Sekunde, war ich trotz der mangelnden Streckenkenntnis und Übung zeitlich nicht weit weg.“ Das Qualifying am Samstagmorgen verlief für den Lentinger dagegen ernüchternd. „Falsches Timing bei noch leicht feuchter Strecke und Probleme mit dem Renn-ABS machten mir zu schaffen.“ Zudem hatte er Pech mit einer schnellen Runde, der Verkehr und eine unerwartete rote Flagge machten ihm einen Strich durch die Rechnung und bremsten ihn immer wieder aus. „Nach der langen Pause war auch das Vertrauen zum Auto noch nicht hundertprozentig wieder da“, erklärt Simon. So startete Wirth im ersten Rennen nur von Rang zwölf. Mit einem guten Start machte er zwar direkt zwei Plätze gut, konnte das Niveau aber nicht halten. Fehlende Performance und immer wieder das Nachsehen in den Positionskämpfen warfen ihn zurück. Letztlich beendete die Nummer 24 das bisher schlechteste Saisonrennen auf einem enttäuschenden 14.Rang. „Zumindest ist das Auto heil geblieben“, so der einzige positive Aspekt des Tages.

Im Lauf zwei am Sonntag startete Wirth von P10 und zeigte diesmal Kämpferherz. Schon die erste Runde war sehr turbulent, es gab viele Berührungen. Simon kam als Elfter wieder über Start und Ziel, hatte aber einen guten Grundspeed und holte auf. In einer hochspannenden ersten Rennhälfte mit vielen Positionswechseln und Duellen fuhr immer weiter nach vorne und schob sich nach einem rundenlangen und harten aber fairen Fight mit der angeschlagenen Gosia Rdest auf Rang acht vor. Nachdem er bravourös außen an Rdest, die das restliche Feld etwas aufgestaut hatte, vorbeigezogen war, konnte er sich dann schnell absetzen. „Durch die turbulente Anfangsphase hatte ich auf die vorderen Fahrzeuge allerdings schon viel Zeit verloren, sonst wäre heute auch noch mehr drin gewesen“, mutmaßt Simon anschließend. In der Tat konnte er die Rundenzeiten der Spitze mitgehen und hatte im zweiten Lauf definitiv den Speed für das Podest. So zieht er trotz des durchwachsenen Wochenendes eine positive Erkenntnis: „Nach einem Samstag zum Vergessen folgte am Sonntag das Comeback.“ Mit dem guten achten Platz schiebt sich der 21-jährige auch in die Top Ten der Gesamtwertung. „Das nächste Rennwochenende kann kommen“, blickt er auf den Nürburgring voraus. Dort stehen am 09. Und 10.09. die Wertungsläufe Neun und Zehn an, bei denen Simon an die letzte Performance anknüpfen will und seinem großen Saisonziel, zumindest einmal ein Podium zu erfahren, hoffentlich wieder ein Stück näher kommt. Das ganze auf bekannter Strecke und nach deutlich kürzerer Pause. Man darf also gespannt sein.

Doppeltes Heimspiel: Simon Wirth gibt auf dem Norisring Gas

Am letzten Wochenende stand mit dem heiklen Stadtkurs in Nürnberg ein ganz besonderes Highlights des Audi Sport TT Cups an: Sowohl für Ausrichter Audi als auch den bayrischen Lokalmatadoren Simon Wirth war das im Rahmen der DTM stattfindende Rennen das absolute Heimspiel: „14 Jahren in Folge bin ich jetzt als Zuschauer immer hier gewesen, heuer kann ich beim Norisring-Rennen selber mitwirken – ein absoluter Traum geht in Erfüllung!“ beschreibt Simon die spezielle Bedeutung dieses Wochenendes für ihn. Doch auch gehörig Anspannung ist dabei, wie für viele der TT-Rookies ist es für Simon das erste richtige Rennen auf einem Stadtkurs. Neben der atemberaubenden Kulisse, 125.000 Zuschauer pilgerten wieder ins „fränkische Monaco“, ist auch der Kurs ein Highlight: Besonders die schwierigen Bodenwellen vor der scharfen ersten Kurve haben es in sich: Vom schnellsten Punkt der Strecke zum langsamsten – das wird nicht einfach! Die beiden Gaststarter, der Ski-Alpin Profi Linus Strasser ( für den skibegeisterten Simon natürlich ein Highlight!) und der Journalist Daniel Geradtz von der Mittelbayrischen Zeitung zeigten mit einigen Verbremsern und Drehern die Tücken des berüchtigten Beschleunigungskurses klar auf. Für Simon, der sich am Nürburgring schon blendend an seinen neuen grünen Renner gewöhnt hat, lief es dagegen schon im freien Training recht vielversprechend. Zwischenzeitlich lag er gar auf P5 und sicherte sich mit 56:334 Sekunden schließlich Rang Acht. Auch im Qualifying sicherte er sich mit Position 10 einen Top-Ten Platz und ging so hoch motiviert und mit gutem Gefühl in die Rennen am Samstag und Sonntag, die viele Freunde Verwandte und auch sein Hauptsponsor, die Familie Kollmannsberger von der gleichnamigen Spedition, besuchten. Das Samstagsrennen durfte er gleich noch eine Position weiter vorne beginnen, da sein Vordermann, der Brite Hutchinson, aufgrund einer Zeitstrafe zurückfiel. Angefeuert von seinem großen Fanclub erwischte er einen guten Start und behauptete sich in einem abwechslungsreichen aber erstaunlich gesitteten Rennen. In einem spannenden Finale konnte Simon, der seine „Push-to-Past Extra PS“ sparsam eingesetzt hatte, sogar noch in den Kampf um P7 eingreifen. Nach tollen Duellen mit Mike Beckhusen und Fabian Vettel kam er aber letztlich auf seiner ebenfalls guten neunten Position ins Ziel.

Im Zweiten Rennen war dann richtig Feuer unter dem Dach: Simon erwischte einen tollen Start und machte direkt einen Platz gut. In der ersten Kurve kam es dann zu einer Kollision in der Spitzengruppe und ein Fahrzeug verlor viel Flüssigkeit auf der Strecke. Das Feld verteilte diese bis Eingang „Schöller-S“ und viele Fahrzeuge drehten sich beim Anbremsen. Auch Simon rutschte bedenklich, fing seinen TT cup aber noch bravourös ab. Er schob sich auf Platz 7 vor und fuhr ein kontrolliertes Rennen, das ansonsten von einigen Ausfällen, Kollisionen und dem Safety-Car geprägt war. Einzig mit dem Reifenluftdruck hatte er die falsche Strategie gewählt: „Ich konnte dadurch nur langsam die pace mitgehen, am Ende aber wieder etwas Boden gut machen“, so seine Einschätzung. Schließlich kam er mit seiner überlegten Fahrweise auf Rang 7 ins Ziel und feierte eine neue Saisonbestleistung! Besonders die Tatsache, dass viele Fahrer aus- oder nach riskanten Manövern und Fahrfehlern zurückfielen spülte ihn auch in der Punktewertung wieder nach oben. Insgesamt 7 Fahrzeuge kamen beim hitzigen zweiten Rennen nämlich nicht in die Wertung und spielten dem bayrischen Lokalmatador bei seinem „insgesamt schönen und positiven Wochenende“ in die Karten. „Vor so einer Kulisse zu fahren ist einfach geil! Der Kurs um die legendäre Steintribüne ist ein Ritt auf der Rasierklinge und unbeschreiblicher Nervenkitzel“, gibt er abschließend zu Protokoll. Weiter geht es am 18.08. im niederländischen Zandvoort. Auch dort möchte Simon wieder voll mitmischen und sich seinem Trend gemäß weiter steigern.

Simon Wirth rast in die Top 10
Erste Punkte am Nürburgring – noch viel Potenzial

Nürburg: Das 24H Rennen, die legendäre grüne Hölle und 300.000 Zuschauer – es war alles angerichtet für das zweite Rennwochenende des Audi Sport TT Cups, diesmal im Rahmen des berühmten Langstreckenrennens am Nürburgring. Und für Simon Wirth lief es auch bedeutend besser als noch am Hockenheimring. Bei der Auftaktveranstaltung vor vier Wochen war das Wochenende nach einem heftigen Crash aufgrund eines technischen Defekts im freien Training jäh zu Ende. Für „das Erste richtige Rennwochenende“ hatte sich Simon Wirth also viel vorgenommen: Vor allem durchkommen war die Devise. So galt es primär sich mit dem neuen Fahrzeug vertraut zu machen, das eigentliche Auto war nach dem Crash noch nicht fahrtauglich, und die wertvolle verlorene Fahrzeit nachzuholen. „Setup-Arbeit stand daher hinten an“, erklärt der Lentinger. Im Qualifying ging er nicht volles Risiko, war daher mit Platz 11 nicht unzufrieden. „Vor allem habe ich gemerkt, dass ich noch deutlich schneller hätte sein können“, resümiert Simon.

Im ersten Rennen gelang ihm ein passabler Start, ehe ihm in Kurve Zwei ein Unfall direkt vor ihm beinahe zum Verhängnis wurde: Simon konnte gerade noch ausweichen, verlor aber sechs Plätze. Nach einer zweiründigen Safety-Car Phase machte er beim Re-Start jedoch wieder zwei Positionen gut. In der vierten Runde ereignete sich allerdings ein heftiger Unfall und nach einer erneuten Safety-Car Phase wurde das Rennen abgebrochen, Simon war da 14. Weil die Hälfte der Renndistanz noch nicht erreicht war, wurde das Ergebnis nicht gewertet. Im Zweiten Durchgang startete Simon von P10, machte schnell noch einen Platz gut und verteidigte diesen in spannenden Duellen vehement. So brachte er in seinem Ersten richtigen Rennen gleich eine TopTen-Platzierung ins Ziel und war zufrieden. „Insgesamt ein positives Wochenende diesmal, das mir gezeigt hat, dass ich auch noch viel Potenzial nach oben habe“, so sein Statement. Das nächste Rennen am Nürnberger Norisring (30.06. - 02.07.) ist dann sogar das Heimspiel für den Lentinger, auf das er sich schon besonders freut. Im „fränkischen Monacco“ will er den nächsten Schritt machen und sich wieder ein Stück steigern.

Heiß auf die neue Saison
die Nachwuchsfahrer im Audi Sport TT Cup

Ingolstadt, 16. März 2017 – Eine erfolgshungrige junge Mannschaft startet durch: Die Teilnehmer des Audi Sport TT Cup 2017 haben sich vom 11. bis 15. März in Oberstdorf bei einem Trainingscamp erstmals gemeinsam auf die neue Saison vorbereitet.

Sieben Wochen vor dem Saisonauftakt zum Audi Sport TT Cup vom 5. bis zum 7. Mai in Hockenheim begann für das aktuelle Fahrerfeld der Saison 2017 die Ausbildung. Im Bereich Fitness und Teambuilding absolvierten die Nachwuchstalente eine professionelle Leistungsdiagnostik und Fitnesseinheiten, erhielten Trainingsempfehlungen und bekamen Einblicke in sportmedizinisches Hintergrundwissen. Neben den drei Briten Jack Manchester, Finlay Hutchison und Philip Ellis waren der Spanier Mikel Azcona, der Deutsche Simon Wirth, der Niederländer Milan Dontje, der Italiener Tommaso Mosca und der Schweizer Yannik Brandt im Camp. Mit der Ungarin Vivien Keszthelyi und der Liechtensteinerin Fabienne Wohlwend sind in diesem Jahr auch zwei Frauen am Start. Die weiteste Anreise hatten Keagan Masters aus Südafrika und Drew Ridge aus Australien.

Auch der neunmalige Le-Mans-Sieger Tom Kristensen besuchte das Trainingscamp im Allgäu. Der Däne begrüßte die Junioren, brachte sich ins Fitnesstraining ein und sprach in einem Vortrag über seine eigene Karriere. Im Anschluss geht es für die Nachwuchsfahrer aus zehn Ländern direkt zu Audi Neuburg. Dort erklären Experten im Bereich Rennvorbereitung den Umgang mit Daten, die technischen Hintergründe und das Handling des Rennwagens in Theorie und Praxis. Ihr erlerntes Wissen können die Junioren dann im Cockpit des bis zu 340 PS starken Audi TT cup beweisen. Dann werden mit Kevin Arnold und Mike Beckhusen noch zwei weitere Cup-Teilnehmer vor Ort sein.

„Wir freuen uns auf den Jahrgang 2017 – erneut sind wieder viele internationale Talente am Start“, sagt Chris Reinke, Leiter Audi Sport customer racing. „Bis zu unserem Saisonvorbereitungslehrgang in Hockenheim am 11. und 12. April schließen wir die letzten Verträge ab und werden dann eine komplette Nennliste veröffentlichen. Wir erwarten eine spannende Saison mit einer großen Abwechslung auf dem Podium.“

Quelle: Audi Pressestelle

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